Zusammenfassung
Verbraucher schützen sich und ihre Familien durch giftfreie Lebensmittel. Sie übernehmen Verantwortung, bauen lokale Gruppen auf und entscheiden bewusst für gesunde Ernährung und eine lebenswerte Zukunft.
🌿 Giftfreie Lebensmittel: Deine Entscheidung für Gesundheit und Zukunft
Giftfreie Lebensmittel sind die Grundlage für deine Gesundheit und dein Recht auf Unversehrtheit. Als Verbraucher kannst du selbst entscheiden, welche Produkte du kaufst und wie du dich schützt – gemeinsam mit anderen in lokalen Gruppen. Jeder Einkauf ist ein aktiver Beitrag zu einer giftfreien Zukunft.

Warum giftfreie Lebensmittel so wichtig sind
Giftfreie Lebensmittel schützen vor Pestizidrückständen, die langfristig Krankheiten begünstigen können. Damit wird das Grundrecht auf Leben und Unversehrtheit praktisch umgesetzt – direkt im Alltag jedes Verbrauchers. Wer konsequent auf giftfreie Lebensmittel setzt, stärkt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft und die Umwelt.
Ein eigenes Label für Transparenz und Vertrauen
Da es bislang nur wenige konsequent giftfrei arbeitende Erzeuger gibt, bauen wir ein eigenes Label auf. Dieses Label schafft Klarheit und Vertrauen. Verbraucher werden befähigt, giftfrei erzeugende Betriebe zu erkennen und mit ihnen einen qualifizierten Dialog zu führen. So entsteht Transparenz – direkt zwischen Erzeuger und Verbraucher, ohne Umwege über Handel oder Behörden.
Verbraucher erkennen und handeln
Verbraucher sollen nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv Fragen stellen:
Durch gezielte Fragen entsteht ein Dialog, der Vertrauen schafft und die Basis für langfristige Kooperationen bildet.
Neue Netzwerke statt alter Strukturen
Wir setzen nicht auf Einsicht von Handel oder Behörden. Stattdessen ermutigen wir Verbraucher, gezielte Fragen an die Behörden zu stellen und ihre gesetzlichen Verpflichtungen einzufordern.
Die eigentliche Kraft liegt im direkten, eigenverantwortlichen Zusammenwirken von Verbrauchern und Erzeugern – neue Netzwerke, die unabhängig von bestehenden Strukturen funktionieren.
So entsteht eine Bewegung, die nicht nur informiert, sondern auch handelt.
Gemeinsam stark: Verbrauchergruppen aufbauen
Lokale Verbrauchergruppen sind der Schlüssel:
Durch gemeinsames Handeln wird die Stimme der Verbraucher hörbar und wirksam.
Dein Beitrag zählt
Werde aktiv: Gründe oder unterstütze eine Verbrauchergruppe, vernetze dich mit Gleichgesinnten und teile dein Wissen über giftfreie Lebensmittel. So entsteht eine Bewegung für gesunde Ernährung, starke Gemeinschaften und eine lebenswerte Umwelt – getragen von Verbrauchern, die Verantwortung übernehmen.
Unsere Unterstützung für dich
Wir begleiten dich auf dem Weg zu giftfreien Lebensmitteln – durch Wissen, Leitfäden, Netzwerke und den Aufbau eines eigenen Labels.
Giftfreie Lebensmittel als gesellschaftlicher Kitt
In den letzten Jahrzehnten ist das Wissen um die eigene Lebensmittelerzeugung immer weniger von Generation zu Generation weitergegeben worden. Statt Ziegen auf die Weide zu führen oder Gemüse im eigenen Garten zu pflegen, wurde es bequemer, rund um die Uhr im Supermarkt einzukaufen. Unsere Initiative will diesem Trend etwas entgegensetzen: durch Aufklärung und Bildung, aber auch durch praktische Kooperationen mit Gleichgesinnten privaten Verbrauchern oder mit Bauern. Gemeinsam säen, pflegen und ernten kann nicht nur gesunde Lebensmittel hervorbringen, sondern auch ein neues gesellschaftliches Miteinander schaffen – einen sozialen Kitt, der Menschen verbindet und Vereinsamung entgegenwirkt.
Verbrauchergruppen schaffen Zusammenhalt. Sie verbinden Menschen, die Verantwortung übernehmen, und stärken das Vertrauen zwischen Erzeugern und Verbrauchern.
Werde aktiv- dein Beitrag zählt
👉 Gründe oder unterstütze eine Verbrauchergruppe
👉 Vernetze dich mit Gleichgesinnten und teile dein Wissen über giftfreie Lebensmittel.
👉 Gemeinsam schaffen wir eine Bewegung für gesunde Ernährung und eine lebenswerte Umwelt.
🏛️ Behörden und Verantwortung
Die geltenden Gesetze – vom Bodenschutzgesetz bis zur EU‑Richtlinie 2009/128/EG (insbesondere Anhang III anschauen) – sind eindeutig. Ihre Umsetzung liegt bei den zuständigen Behörden.
Doch zu oft wurden wissenschaftliche Erkenntnisse seit den 2000er-Jahren ignoriert oder nicht konsequent weitergegeben. Unterstützer und Erzeuger können gemeinsam dafür sorgen, dass diese Erkenntnisse endlich in die Praxis gelangen.